Von Hagnau über Frenkenbach in den schattigen Weingarten
Leicht
Im Weingarten, einem Waldgebiet oberhalb von Hagnau, suchte schon Dr. Heinrich Hansjakob an heißen Sommertagen Schatten.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
- J
- F
- M
- A
- M
- J
- J
- A
- S
- O
- N
- D
Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich
Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Dieser Rundweg führt vom Ortskern Hagnaus aus durch die Reben und Obstanlagen in den idyllischen Weiler Frenkenbach. Hier befindet sich eine kleine aber sehenswerte romanische Kirche. Von Frenkenbach aus geht es noch einige Meter durch Obstanlagen und schließlich in den kühlenden Wald. Nach Verlassen des Waldes führt der Weg wieder durch die Weinberge, vorbei am bekannten Aussichtspunkt Wilhelmshöhe, zurück nach Hagnau.
Autorentipp
Ein Besuch der Kirchen St. Oswald und Otmar in Frenkenbach und St. Johann Baptist in Hagnau ist unbedingt lohnenswert.
Wegbeschreibung
Im Weingarten, einem Waldgebiet oberhalb von Hagnau, suchte schon Dr. Heinrich Hansjakob an heißen Sommertagen Schatten. Wir tun es ihm gleich, aber wandern zuvor an einer imposanten Torkel vorbei, einer hölzernen Weinpresse, die bis ins Jahre 1956 noch in Betrieb war.
Wir beginnen diese Wanderung am Rathaus in Hagnau. Gleich dahinter erstreckt sich eine Parkanlage, die viele Sonnenanbeter anlockt. Vor dem Minigolfplatz (1) wenden wir uns nach links und gelangen zu einer alten Torkel (2). Die Traubenpresse aus dem Jahre 1747 ist die Letzte von insgesamt 26, die früher in Hagnau verwendet wurden.
Bis ins Jahr 1956 war sie in Gebrauch und ist nun eine beliebte Sehenswürdigkeit. Die Ausmaße vermitteln einen Eindruck davon, wie beschwerlich es war, den Trauben ihren leckeren Saft abzutrotzen. Hier zweigen wir nach rechts und gleich wieder nach links ab in die Reben. Durch die Weinberge kommen wir zur Bundesstraße. Nach deren Überquerung folgen wir der Frenkenbacher Straße leicht ansteigend in den gleichnamigen Ort. Inmitten des idyllischen Weilers steht die romanische Kirche St. Oswald und Otmar (3). Sie wurde um das Jahr 1200 erbaut und beherbergt mit der aus dem Jahr 1677 stammenden Glocke eine der ältesten im Bodenseeraum.
Wir lassen sie linker Hand liegen und wandern geradeaus auf der Teerstraße, bis ein Weg nach links abzweigt. Auf dem Weg zum „Weingarten“ finden wir immer wieder Informationstafeln, die uns Wissenswertes rund um den Obst- und Weinanbau erzählen.
Der Beschilderung „Weingarten“ folgend, gehen wir zuerst durch Wiesen und gelangen dann in das Waldstück. Kurz nachdem wir in den Wald eingetaucht sind, halten wir uns links und durchqueren den „Weingarten“ (4). Nachdem wir die Teerstraße gekreuzt haben, laufen wir weiter geradeaus.
Kurz bevor wir die Bundesstraße erreichen, wenden wir uns nach links und folgen der Beschilderung in Richtung Harlachen. Der Weg schlängelt sich nun weiter durch den Wald und anschließend durch prächtige Obstgärten und Weinreben. Damit wir noch einen der wohl schönsten Blicke auf den Bodensee genießen können, wenden wir uns auf der Teerstraße zwischen Obstbäumen und Reben nach links und wandern zur Wilhelmshöhe (5). Wer möchte, kann hier noch eine kurze Rast einlegen, bevor es bergab über die Riedlegasse zur Bundesstraße geht. Nach der Überquerung gelangen wir über die Dr.-Fritz-Zimmermann-Straße an der Kirche St. Johann Baptist (6) vorbei zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Rathaus.